Joao Cancelo ist ein Spieler von Weltklasseformat. Als der FC Bayern den Flügelspieler auf einmal aus dem Hut zauberte, staunten viele nicht schlecht. So fiel auch erst mal die Reaktion von Josip Stanisic aus.
"Als ich hörte, dass Cancelo kommen würde, wusste ich, dass die Situation für mich viel schwieriger sein würde", sagte Stanisic während einer Presserunde bei der kroatischen Nationalmannschaft, "aber ich hatte vorher viel Konkurrenz, also war es kein Problem für mich."
Stanisic erhielt in den letzten Partien sogar den Vorzug vor Cancelo, im Rückspiel des Achtelfinales der Champions League zeigte er gegen Paris Saint-Germain eine astreine Vorstellung. Der 22-Jährige stecke voller Selbstvertrauen, sagt er.
"Ich bin froh, dass ich in der vergangenen Periode mehr Spiele gemacht habe", weiß Stanisic, dass er an der Säbener Straße eine großartige Entwicklung genommen hat. "Wir haben in einer anderen Formation gespielt. Pavard hat Rot bekommen, Upamecano auch. Manchmal braucht man Glück, ich denke, ich habe die Gelegenheit, die sich mir bot, gut genutzt."
Das Glück des Tüchtigen, sollte man meinen. Durch seine vielversprechenden Auftritte im Münchner Trikot durfte Stanisic mit der kroatischen Mannschaft zur Weltmeisterschaft fahren. Auch im aktuellen Aufgebot ist der gebürtigen Münchner vertreten.
In der EM-Qualifikation bekommen es Stanisic und seine Mitstreiter an diesem Mittwoch (20.45 Uhr) mit Wales zu tun, um am Dienstag (20.45 Uhr) kommender Woche zum Gruppenspitzenspiel in der Türkei anzutreten.
