Sanchez arbeitete bereits beim FC Barcelona mit Guardiola zusammen und hielt auch danach noch engen Kontakt zum Katalanen. "Ich habe jeden Tag mit Guardiola gesprochen, er hat mir alles Gute zum Geburtstag gewünscht. Er war wie mein Vater, er war mein Vater bei Barcelona", sagte der Goalgetter der chilenischen Tageszeitung La Tercera.
Guardiola wollte seinen ehemaligen Spieler deshalb 2018 zu Manchester City lotsen. Ein Tauschgeschäft zwischen den Vereinen wurde angeleiert. "Und alles war bereit, es gab einen Spieler, der zu Arsenal gehen wollte", berichtete Sanchez. "Dann sagte (Arsenal-Coach Arsene) Wenger mir, dass es nicht geht, weil der andere Spieler nicht kommen wollte und sie keinen anderen haben."
Manchester United köderte Alexis Sanchez mit Trikotnummer
Manchester United witterte zu diesem Zeitpunkt seine Chance und grätschte dazwischen, bevor City noch einmal nachlegen konnte. Der damalige Coach, Jose Mourinho (60), griff schließlich selbst zum Telefon, um den Deal einzutüten.
"Plötzlich klingelte das Handy. Mourinho sagte zu mir: ,Alexis, hier ist die (Nummer) Sieben für dich verfügbar", erinnerte sich Sanchez noch sehr gut an das Telefonat.
Der Südamerikaner wollte bei den Red Devils Historisches schaffen und musste deshalb nicht lange überlegen. "Da sagte ich mir, ein chilenischer Fußballer spielt für Manchester United, das ist etwas, das noch nie passiert ist."
Die versprochene Trikotnummer übte ebenfalls einen besonderen Reiz aus. "Dass ein Chilene mit der Sieben von (Eric) Cantona, (David) Beckham, Cristiano Ronaldo spielt, war ein Traum", schwärmt Alexis Sanchez noch heute.
Der Torjäger verließ United jedoch schon nach einer Saison und konnte im Anschluss nie wieder an seine starken Leistungen aus der Vergangenheit anknüpfen.
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