Transfer-Rückschlag für Borussia Dortmund?

22.03.2023, 14:02 Uhr
von Thomas Schmidt

Sportdirektor Sebastian Kehl hat angeblich ein Auge auf einen Star von Ajax Amsterdam geworfen
Sportdirektor Sebastian Kehl hat angeblich ein Auge auf einen Star von Ajax Amsterdam geworfen © Getty Images

Mohammed Kudus hat sich seit seinem Wechsel zu Ajax Amsterdam im Sommer 2020 schnell zum Leistungsträger aufgeschwungen. Der Offensivakteur, der sowohl im offensiven, als auch im defensiven Mittelfeld agieren kann, wurde spätestens bei der WM 2022 auch einem größeren Publikum bekannt.

Bei der WM erzielte der 22-Jährige zwei Treffer in drei Vorrundenspielen und spielte sich Medienberichten zufolge auf die Beobachtungslisten von Real Madrid, Manchester United, Liverpool und Borussia Dortmund.

Mohammed Kudus will Ajax Amsterdam nicht verlassen

Beim BVB könnte Kudus als Erbe von Jude Bellingham (19) infrage kommen. Doch die Chancen von Dortmund und der anderen Verehrer schwinden offenbar. "Ich bin im Moment sehr glücklich bei Ajax, aber ich werde noch glücklicher sein, wenn wir das Double gewinnen", versichert Kudus gegenüber De Telegraaf.



Mohammed Kudus wurde als Nachfolger von Jude Bellingham gehandelt
Mohammed Kudus wurde als Nachfolger von Jude Bellingham gehandelt © Vitalii Vitleo / Shutterstock.com

Kudus' Arbeitspapier in der Eredivisie ist noch zwei Jahre gültig. Im kommenden Transfersommer hätte Ajax die perfekte Möglichkeit, eine möglichst hohe Ablösesumme für den Afrikaner zu kassieren. Doch Kudus denkt offenbar gar nicht an einen Vereinswechsel. "Warum sollte ich nicht verlängern wollen?", führt der Nationalspieler im Gespräch mit der niederländischen Tageszeitung aus.

Im vergangenen Sommer hatte sich der flexible und dynamische Mittelfeldakteur noch über einen geplatzten Transfer beschwert. Damals hatte Ajax eine Offerte des FC Everton ausgeschlagen. Mittlerweile ist Kudus aber bei Ajax nach einer zwischenzeitlichen Reservistenrolle wieder gesetzt und froh, in Amsterdam geblieben zu sein.

Verwendete Quellen

De Telegraaf