Petit spielte in seiner aktiven Zeit drei Jahre lang für den FC Chelsea. Dem Franzosen ist die momentane Krise der Londoner deshalb gewiss nicht entgangen. Coach Graham Potter (47), der das Ruder erst im September 2022 übernommen hatte, soll schon wieder vor dem Rauswurf stehen.
Zinedine Zidane, der mit Real Madrid zwischen 2016 und 2018 dreimal hintereinander die Champions League gewann, wird als ein möglicher Nachfolger für den anspruchsvollen Job an der Stamford Bridge gehandelt.
In Petits Augen kommt es allerdings zu keiner Zusammenarbeit. "Ich kann mich irren, aber ich glaube keine Sekunde an das Gerücht, dass Zizou zu Chelsea geht", erklärte der frühere Mittelfeldstar dem französischen Hörfunksender RMC.
Petit kennt angeblich auch den Grund für Zidanes Abneigung gegen die Premier League. "Er spricht kein Englisch, auch wenn ich glaube, dass er Unterricht nimmt. Er kennt seine Art, eine Umkleide zu führen, mag Nähe, interessiert sich für die Menschen hinter den Spielern. Und deshalb muss man kommunizieren können und die Sprache sprechen können."
Zidane, der mit Petit 1998 Weltmeister und zwei Jahre später Europameister wurde, wolle sich außerdem nicht der Lächerlichkeit preisgeben. "In England wurden viele Trainer auf Pressekonferenzen verspottet, weil sie die Sprache nicht sprachen, wie auch in Frankreich", erinnerte Petit, der die Zukunft seines früheren Mitspielers daher nicht auf der Insel sieht.
