Nachdem er von dem Tod seines Bruders erfahren hatte, ist Aurier nur nach Hause geflogen, um kurz mit seiner Familie zu trauern. Aufgrund der Corona-Pandemie setzte die Premier League im Frühjahr 2020 den Spielbetrieb aus. Vom 17. Juni bis zum 26. Juli ging es schließlich weiter.
Serge Aurier befand sich also mitten im Saisonendspurt mit Tottenham Hotspur, als Christopher ermordet wurde. Trotzdem stand er im anschließenden Spiel auf dem Feld und gab bis zum Ende der Spielzeit alles.
Der Rechtsverteidiger, der inzwischen bei Nottingham Forest spielt, gab sich nicht seiner Trauer hin, um einem ganz bestimmten Menschen als Vorbild zu dienen.
Serge Aurier: "Sie musste wissen, dass das Leben nicht aufhört"
"Ich habe für meine Mutter gespielt. Sie musste wissen, dass das Leben nicht aufhört", erklärte Aurier der britischen Boulevardzeitung The Sun. Der Ivorer glaubte daran, mit dieser Botschaft zu ihr durchzudringen.
"Ich wollte meiner Mutter nur zeigen: ,Ja, wir haben meinen Bruder verloren, aber du hast noch ein Kind in diesem Leben.' Ich wollte ihr zeigen, dass dies ein schlechter Moment ist, aber keine Sorge, denn ich bin hier und werde wieder so hart für dich und die Familie arbeiten", fuhr Aurier fort.
Obwohl der Verlust schwer wiegt, blicken die Angehörigen des Nationalspielers stets nach vorne, wie er unterstreicht. "Es ist schwierig, aber morgen ist ein anderer Tag und das ist die Mentalität meiner Familie." Die positive Energie helfe laut Aurier dabei, schwere Schicksalsschläge zu überwinden.
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