Vor dem Kracher gegen die Bayern gab es einen PSG-Skandal

14.03.2023, 14:57 Uhr
von Kevin Richau

PSG unterlag dem FC Bayern im Achtelfinale der Champions League
PSG unterlag dem FC Bayern im Achtelfinale der Champions League © Getty Images

Der französische Journalist Romain Molina erklärt in einem Video, dass ein ungenannter PSG-Spieler vor dem Champions-League-Rückspiel gegen den FC Bayern (0:2) betrunken zum Training erschienen ist, nachdem er zuvor bis in die Morgenstunden in einem Nachtklub gefeiert hatte.

Dieser Vorfall ereignete sich am Montag, dem 06. März, und somit nur zwei knapp zwei Tage vor der wichtigen Partie in München. Pikant: Der Trunkenbold stand trotz seines Vergehens im Match gegen den FC Bayern in der Startelf, womit sich die Anzahl der Verdächtigen immerhin auf elf Akteure eingrenzt.

FC Bayern sollte PSG als Vorbild dienen

Dass ein Spieler einmal betrunken zum Training kommt, wirft bereits kein gutes Licht auf einen Verein. Laut Molina wiederholte sich dieser Eklat jedoch auch noch. Der feierwütige PSG-Profi soll laut seiner Aussage am vergangenen Wochenende vor dem Ligaspiel gegen den FC Nantes (4:2) abermals die Nacht zum Tag gemacht haben.



Leroy Sane bekomm einen Rüffel wegen Unpünktlichkeit
Leroy Sane bekomm einen Rüffel wegen Unpünktlichkeit © ph.FAB / Shutterstock.com

Es wirkt so, als würden die Verantwortlichen in Paris nicht hart genug durchgreifen. Beim FC Bayern wäre ein solches Vorgehen hingegen undenkbar. Der deutsche Rekordmeister nahm sich zuletzt etwa Leroy Sane (27) zur Brust, nur weil dieser wiederholt durch Unpünktlichkeit aufgefallen war. Bei PSG hätte dies anscheinend nicht so hohe Wellen geschlagen.

Wenn die Franzosen ihren großen Ambitionen treu bleiben wollen, sollten sie sich an den Münchenern orientieren. Das Team von Julian Nagelsmann (36) tanzt im Frühjahr noch auf allen drei Hochzeiten.

Paris Saint-Germain mischt wiederum nur noch in der heimischen Meisterschaft mit, die bei zehn Punkten Vorsprung vor Verfolger Olympique Marseille schon fast eingetütet ist. In den Pokalwettbewerben schieden Lionel Messi (35) und Co. jedoch verfrüht aus. Insbesondere das Achtelfinal-Aus in der Königsklasse wird den Nobel-Klub stark aufs Gemüt schlagen.