Nach der Niederlage gegen Brentford stellte sich Interimscoach Frank Lampard (44) den Fragen der Reporter. Wenig überraschend wurde dabei unter anderem die Harmlosigkeit im Angriffsspiel thematisiert.
"Sie haben recht mit der Frage, was man dagegen tun kann, denn dies war ein Problem, das schon vor mir aufgetreten ist", sagte Lampard, der jedoch scheinbar kein passendes Rezept zur Hand hatte. "Wir müssen weiter arbeiten und kämpfen, um Torchancen zu kreieren", lautete sein simpler Vorschlag.
Pierre-Emerick Aubameyang als Lichtblick
Lampard hat den FC Chelsea erst Anfang April übernommen. Unter seiner Regie stehen nach fünf Partien ebenso viele Niederlagen zu Buche. Um den Negativtrend zu stoppen, braucht seine Mannschaft dringend ein Erfolgserlebnis.
Pierre-Emerick Aubameyang könnte der Spieler sein, der den Bock umstößt. Gegen Brentford kam der frühere Stürmer von Borussia Dortmund in der zweiten Hälfte in die Partie und belebte die Offensive der Blues spürbar.
Seinem Coach blieben diese Akzente nicht verborgen. "Auba kommt und hat ein paar Momente. Auba hat noch nicht so viele Minuten gespielt, vielleicht kommt ein frischer Auba rein und erzielt diese Tore", erklärte Lampard.
Für die letzten Saisonspiele stellte der Engländer seinem Stürmer weitere Einsätze in Aussicht. "Für eine Nr. 9 ist es besonders wichtig, scharf zu sein und regelmäßig zu spielen", betonte Lampard. Aubameyang kam im Sommer für 12 Millionen Euro vom FC Barcelona. Der Angreifer konnte sich im aufgeblähten Kader der Londoner bislang allerdings nicht durchsetzen.
Aubameyang liebäugelt mit Rückkehr zum FC Barcelona
Der Gabuner gilt als Verkaufskandidat der Bosse. Aubameyang soll eine Rückkehr zu Barça anstreben, die Katalanen haben ihn Medienberichten zufolge als Backup für Robert Lewandowski auf dem Zettel.
