Barça beißt sich an Jordi Alba die Zähne aus - Ligarivale zeigt Interesse

20.05.2023, 10:58 Uhr
von Andre Oechsner

Barça legt Jordi Alba einen Wechsel nahe
Barça legt Jordi Alba einen Wechsel nahe © Getty Images

Jordi Alba ist mit dem, was der FC Barcelona mit ihm vorhat, so gar nicht einverstanden. Laut Mundo Deportivo versteht sich der 34-Jährige durch und durch als Cule, spielt in "seinem" Verein, in "seiner" Stadt und wird im Sommer erneut Vater.

Das sind einige der Gründe, wieso sich Alba weigert, den katalanischen Klub demnächst zu verlassen. Ein Tapetenwechsel kommt demnach nicht infrage, teilten Albas Vertreter Barça vergangene Woche während eines Treffens mit. Alba soll Präsident Joan Laporta außerdem bei einem gemeinsamen Mittagessen über seine Pläne informiert haben.

Bei Barça wird dagegen nicht verhehlt, dass es für alle Beteiligten die beste Lösung wäre, wenn Alba eine Veränderung vornehmen würde, da er in der nächsten Saison nur noch eine Nebenrolle spielen wird und der Verein aus dem Camp Nou auf diese Weise sein Gehalt sparen würde. Und gerade im letzten Punkt liegt ein gravierender Einschnitt.



Jordi Alba beschäftigt sich nicht mit einer Veränderung
Jordi Alba beschäftigt sich nicht mit einer Veränderung © Christian Bertrand / Shutterstock.com

Jordi Alba gehört bei Barça zu den Topverdienern

Alba ist mit einem angeblichen Jahres-Bruttogehalt von über 30 Millionen Euro einer der Topverdiener. Dazu schuldet Barça soll Alba noch gestundete Gehälter aus der Corona-Zeit von etwa 20 Millionen Euro. Der wirtschaftlich stark angeschlagene Meister hofft darauf, dass Alba aufgrund seiner großen Zuneigung zumindest auf einen Teil der offenstehenden Beträge verzichtet.

Atletico Madrid lockt Star des FC Barcelona

Einen potenziellen Abnehmer gibt es offenbar bereits. Atletico Madrid ist einer der Vereine, die sich mit einer Verpflichtung des Außenverteidigers beschäftigen. Dort fällt Linksverteidiger Reinildo Mandava mit einer schweren Verletzung noch lange aus. Albas Vertrag in Barcelona läuft noch bis 2024.

Verwendete Quellen

Mundo Deportivo