Wie Bild-Sportchef Matthias Brügelmann berichtet, sei der Coach des FC Liverpool Teil eines geheimen "Masterplans" gewesen. Klopp sollte die Nationalelf nach der Winter-Weltmeisterschaft im letzten Jahr in Katar von Jogi Löw übernehmen.
Löw durchkreuzte diesen Plan jedoch, als er schon ein Jahr zuvor, nach dem Achtelfinal-Aus bei der Fußball-Europameisterschaft, seinen Job als DFB-Trainer aufgab. Zu diesem Zeitpunkt stand Klopp noch nicht zur Verfügung, weshalb die Wahl des Dachverbands auf Flick fiel, der zuvor mit dem FC Bayern in 19 Monaten sieben Titel errang.
DFB-Job vorerst wohl kein Thema für Jürgen Klopp
Als Bundestrainer enttäuschte Flick zuletzt allerdings. In Katar schied die DFB-Elf zum zweiten Mal in Folge in der Gruppenphase einer WM aus. Somit lastet vor der Heim-EM im nächsten Jahr ein immenser Druck auf den Schultern des Mannes, der 2014 als Löws Co-Trainer Weltmeister in Rio geworden war.
Sollte der Posten als Nationaltrainer 2024 vakant werden, würde Jürgen Klopp indes wohl nicht zuschlagen. Der Meistermacher hat seinen Vertrag beim FC Liverpool im April des vergangenen Jahres bis 2026 verlängert.
Trotz der bisher sehr enttäuschenden Saison der Reds mit Tabellenplatz sechs nach 26 Spielen und dem frühen Aus in Ligapokal, FA-Cup und Champions League denkt der gebürtige Stuttgarter nicht daran, seinen Posten an der Anfield Road zu räumen. Vielmehr betonte er zuletzt, dass er den notwendigen Umbruch des Kaders in Angriff nehmen wolle.
Verwendete QuellenSport Bild
