Integriert ist Oskar Preil bei RB Leipzig, keine Frage. Der talentierte Torhüter trainiert seit einem Jahr bei den Profis mit, einmal die Woche ist er zudem bei den A-Junioren aktiv. Das Trainingsgelände am Cottaweg wird Preil ab der kommenden Saison allerdings nicht mehr betreten.
Nach Fussballeuropa-Informationen hat sich der 19-Jährige dagegen entschieden, seinen zum 30. Juni auslaufenden Vertrag zu verlängern. Leipzig war durchaus daran interessiert, Preil mit einem neuen Arbeitspapier zu binden, diesem fehlte jedoch die Perspektive. Das Leipziger Problem bei solch jungen Talenten ist das fehlende U23-Team, das wenn überhaupt erst ab der Saison 2024/25 an den Start geht.
Oskar Preil beim Halleschen FC und 1860 München gefragt
Für Preil, der mit RB im Winter ins Trainingslager nach Abu Dhabi reiste und dort einen guten Eindruck hinterließ, gibt es einen Markt in der 3. Liga. Wie Fussballeuropa erfuhr, signalisieren der Hallesche FC und 1860 München konkretes Interesse an Preil. Berater Sebastian Schulze von der Agentur Soccernation Group ist gerade dabei, einen Termin zum Probetraining zu vereinbaren.
Für Preil gibt es in den verschiedenen Regionalligen weitere Optionen, dort wäre er als Nummer 1 voraussichtlich gesetzt und würde wichtige Spielpraxis erhalten. Derzeit werden verschiedene Optionen evaluiert. Eine Verbindung nach Halle gibt es jedenfalls schon.
Preil ließ sich ein Jahr lang im Nachwuchs der Rot-Weißen ausbilden, ehe er 2019 in die Jugendabteilung von RB Leipzig übersiedelte. Zur kommenden Saison könnte es möglicherweise zur Reunion mit dem Traditionsklub aus Sachsen-Anhalt kommen. Noch hält sich Preil die ihm sich bietenden Möglichkeiten aber offen.
Verwendete QuellenFussballeuropa
