Alexander Zorniger hatte vor Kurzem recht offen zugegeben, dass er "nicht clever genug" sei, "irgendwas mit Mathe gemacht zu haben". Der Trainer der SpVgg Greuther Fürth antwortete auf die alljährlich eintretenden Rechenspielen, die gegen Ende einer jeden Saison angestellt werden. Mathematisch hat Fürth den Klassenerhalt zwar noch nicht endgültig fixiert. Das Kleeblatt plant im Grunde aber schon jetzt für ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga.
Der Fürther Scoutingabteilung um Kaderplaner Sergio Pinto werden im Rahmen der quasi ständig laufenden Maßnahmen Profile jeglicher Couleur angeboten. So ist es auch in zwei aktuellen Fällen, von denen Fussballeuropa exklusiv erfahren hat. Romario Moise und Beni Redzic sind vor Kurzem beim Bundesliga-Absteiger ins Rennen geschickt worden. Pinto und seine Mitstreiter prüfen die Personalien.
SpVgg Greuther Fürth fahndet vor allem nach ablösefreien Spielern
Grundsätzlich sucht Fürth die nächste Spielzeit auf allen Positionen, hält hier nach dem nächsten Transfercoup Ausschau. So günstig wie möglich, am liebsten ablösefrei, soll das neue Personal sein – und auf dem eigenen Lebensweg noch nicht allzu weit fortgeschritten.
Moise steht seit einigen Wochen beim bulgarischen Erstligisten Beroe Stara Zagora unter Vertrag und hat sich dort schnell zurechtgefunden. Der 26-Jährige ist grundsätzlich im Zentrum beheimatet, weicht aber gerne mal auf beide Flügel aus. In seiner Karriere kommt Moise auf über 140 Pflichtspiele, wurde bereits rumänischer Meister und Superpokalsieger sowie Zweitligameister in der Saison 2019/20.
Redzic ist seit Beginn des Jahres ohne Verein und durchlief zuvor einige Nachwuchsstationen beim FC Dallas aus der nordamerikanischen Major League Soccer. Der 20-Jährige galt in seiner Heimat lange als großes Offensivtalent, absolvierte für die US-amerikanische U17 sechs und später für die bosnische U18-Auswahl zwei Partien.
Verwendete QuellenFussballeuropa
