Erik ten Hag adelt Königstransfer Casemiro nach Gala inklusive No-Look-Pass

26.05.2023, 09:59 Uhr
von Thomas Schmidt

Erik ten Hag im Gespräch mit Casemiro
Erik ten Hag im Gespräch mit Casemiro © Getty Images

Manchester United hat am Montagabend durch einen 4:1-Erfolg über den FC Chelsea das Ticket für die Königsklasse gebucht. Überragender Mann im Old Trafford war Casemiro, der im vergangenen Sommer von Real Madrid zu Manchester United gewechselt war.

Der Brasilianer traf per Kopf zur Führung nach einem Eckball (6. Spielminute), breitete zudem das 2:0 durch Anthony Martial durch einen No-Look-Pass auf Vorlagengeber Jadon Sancho mustergültig vor (45. +5).

Die weiteren Tore erzielten Bruno Fernandes (73., Elfmeter) und der für den verletzten Antony gekommene Joker Marcus Rashford (78.). Joao Felix betrieb für Chelsea nur Ergebniskosmetik (89.).  Das größte Lob auf Seiten der Red Devils heimste Casemiro ein.


Casemiro beim Jubel im Trikot von Manchester United
Casemiro beim Jubel im Trikot von Manchester United © MDI / Shutterstock.com

Casemiro ein "so guter Neuzugang"

"Er ist ein großartiger Spieler", adelte Manchester Uniteds Trainer Erik ten Hag den Südamerikaner nach dem Schlusspfiff. "Er ist so ein guter Neuzugang, er hat sich sehr schnell an die Premier League angepasst. Er leistet großartige Arbeit, wir sind wirklich glücklich."

Die Verpflichtung Casemiros ließ sich Manchester United bis zu 82 Millionen Euro (70 Mio. Basis-Ablöse plus Boni) kosten – viel Geld für einen 31-Jährigen. Einige Experten zweifelten an der Sinnhaftigkeit des Transfers. Sie wurden aber bereits Lügen gestraft. Der fünfmalige Champions-League-Sieger ist Dreh- und Angelpunkt im zentralen Mittelfeld der Red Devils.

"Wenn Casemiro fehlt, ist unser Spiel anders"

Erik ten Hag unterstreicht die Bedeutung, die Casemiro bereits jetzt für das Spiel von Manchester United hat. "Er hat viele Spiele verpasst, und das haben wir gemerkt. Wenn er nicht da ist, ist unser Spiel anders. Man sieht, wie wichtig er ist."

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Thomas Schmidt
Redakteur
Der gebürtige Kölner verfolgt die Bundesliga seit zwei Jahrzehnten, sein Fußballherz schlägt zudem für Premier League, Primera Divison und Serie A.

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