Die Sport Bild berichtet in ihrer Printausgabe am Mittwoch, dass mit dem Engagieren von Thomas Tuchel auf dem Cheftrainerposten interne Beratungen einhergingen, in denen der Name Kai Havertz fiel.
"Bayern ist generell ein Riesenverein, zu dem man als deutscher Spieler schwer 'Nein' sagen kann", sagt Havertz im Bild-Podcast Phrasenmäher, "aber mein persönliches Ziel war es immer, irgendwann im Ausland zu spielen. In England oder Spanien."
Der Hintergrund zu dieser Aussage: Die Bayern sind seit Jahren heiß auf Havertz, wollten den deutschen Nationalspieler schon 2019 verpflichten. Ein Jahr später entschied sich der gebürtige Aachener allerdings für den Wechsel zum FC Chelsea.
Im blauen Bezirk Londons arbeitete er sehr erfolgreich mit Tuchel zusammen, der eben jetzt das Traineramt an der Säbener Straße ausübt. Havertz soll zunächst aber kein Thema für einen Bayern-Transfer sein, da Tuchel die Offensive vor allem auf der Zehnerposition qualitativ ausreichend besetzt sieht.
"Nach vier Jahren weiter in der Bundesliga zu bleiben war für mich fast etwas zu langweilig. Im Nachhinein war es genau richtig", so Havertz, der Bayer Leverkusen verließ und mit 80 Millionen Euro bis heute teuerster deutscher Fußballer aller Zeiten ist. Havertz zeigt sich im weiteren Verlauf insbesondere von Tuchels Detailversessenheit begeistert.
"Ich habe unter ihm gelernt, wie wichtig jedes kleinste Detail ist. Wir haben je den Tag trainiert, dass je der Pass in der richtigen Schärfe in den richtigen Fuß gespielt wird", so Havertz, der über die Ausführungen sagt: "Nicht zu weich, nicht zu hart, dennoch scharf – einfach perfekt."
Verwendete QuellenSport Bild/Phrasenmäher
