"Es war das Gesündeste für mich, für die Menschen, für die Mannschaft", begründet der ehemalige Innenverteidiger im Radiointerview mit RAC1 seinen Rückzug. Er sei viele Jahre wichtig gewesen, doch seine Rolle habe sich geändert.
Pique war im vergangenen Sommer nach den Verpflichtungen von Jules Kounde und Andreas Christensen nur noch Ersatz. Barça-Trainer Xavi Hernandez (43) setzte seinen ehemaligen Mannschaftskollegen auf die Bank, brachte ihn nur, wenn Not am Mann war.
Für Gerard Pique war die Entscheidung, seine Karriere zu beenden, nicht einfach. "Ich habe wochenlang darüber nachgedacht", berichtet der 35-Jährige. "Ich glaube, ich habe die richtige Entscheidung getroffen. Ich bin glücklich. Ich vermisse Barça nicht."
Pique lobt Barcelonas Abwehr-Bollwerk
Gerard Pique war zweifelsohne jahrelang ein wichtiger Bestandteil der Innenverteidigung des FC Barcelona, sein vorzeitiger Abschied hat aber keine Lücke hinterlassen. Barça stellt die mit Abstand beste Verteidigung der Primera Division, hat nach 25 Spieltagen erst acht Gegentore kassiert.
Pique zieht den Hut vor der neuen Defensivstärke. Barça mache einen "sehr guten" Eindruck auf ihn, so der Europameister von 2012: "Sie kassieren sehr wenig Gegentore."
Rückkehr zum FC Barcelona?
Während Pique auf dem Feld nie wieder für Barça auflaufen wird, will er eines Tages als Funktionär zurückkehren. "Jetzt denke ich nicht an Barça. Ich möchte auf keinen Fall etwas erzwingen. Es ist etwas, das ich auf mich zukommen lassen werde, aber ohne Druck."
Fest stehe aber, dass er dem FC Barcelona eines Tages "helfen" wolle, so der Ex-Profi. Pique hat bereits mehrfach betont, dass er das Ziel habe, Präsident der Blaugrana zu werden.
