Hazard wechselte im Sommer 2019 zu den Königlichen und blieb in der Folge weitestgehend unsichtbar. Sinnbildlich für diese Zeit sollte letztlich auch sein Abschied am Sonntag verlaufen. Der Belgier, dessen Vertrag aufgelöst wird, saß gegen Bilbao wie der ebenfalls scheidende Mariano Diaz (29) 90 Minuten lang auf der Bank.
Dies sei jedoch der Wille der Spieler gewesen, behauptete Carlo Ancelotti hinterher. "Ich kann nur fünf Auswechslungen vornehmen. Sie haben nicht darum gebeten, hereinzukommen, aber ich möchte sagen, dass sie seriös und professionell waren", erklärte der Real-Coach der Marca.
Der frühere Bayern-Trainer stellte den beiden Profis insgesamt ein gutes Arbeitszeugnis aus. "Sie haben sich bis zum letzten Tag auf höchstem Niveau bewegt", betonte Ancelotti.
Eden Hazard und Real Madrid – ein teures Missverständnis
Am vergangenen Samstag gab Real Madrid bekannt, dass der noch bis 2024 gültige Vertrag von Eden Hazard aufgelöst wird. Damit gestanden sich beide Parteien ein, dass die gemeinsame Kooperation keine Früchte mehr tragen wird.
Bei Hazard dürfte nach vier glücklosen Jahren bei den Königlichen sicherlich die Enttäuschung überwiegen. Der Offensivspieler wechselte 2019 für über 100 Millionen Euro vom FC Chelsea zu Real. Durch Bonuszahlungen hätte der Betrag auf 130 Millionen Euro ansteigen können.
Aufgrund zahlreicher Verletzungen fasste Hazard allerdings nie Fuß in Madrid. Er stand deshalb von Anfang an bei Fans und Presse in der Kritik. Dauerhaft durchsetzen konnte er sich zudem nie im Starensemble der Blancos.
Wie es für Hazard nach seinem Aus bei Real weitergeht, ist indes noch nicht bekannt. Das Onlineportal The Athletic spekulierte sogar schon über ein Karriereende des gefallenen Superstars.
Verwendete QuellenMarca
